„Die Sprache ist der Schlüssel der Welt.“
- Wilhelm von Humboldt (1767-1835)
Mit Sprache erschließen wir uns die Welt, treten mit den Menschen in Kontakt und eignen uns Wissen an.
Die daraus resultierende hohe Bedeutung für uns pädagogische Fachkräfte, die Kinder in ihrer kommunikativen und sprachlichen Entwicklung zu unterstützen, geschieht in unserer Kita
alltagsintegriert.
Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass es vor allem die alltagsintegrierte Sprachbildung ist, die die sprachliche Entwicklung der Kinder fördert.
Die alltagsintegrierte Sprachbildung- und förderung hat folgende Merkmale:
· Natürliche
Sprachbildung für Kinder jeden Alters während der Kita-Zeit
· Die Sprachbildung
ist in das Handeln der Kinder integriert (z.B. bei der Frühstückssituation, im Rollenspiel, beim Zeichnen eines Bildes).
· Das Kind
steht bei der Sprachbildung im Mittelpunkt, d.h. sie „dockt“ an der aktuellen Beschäftigung/ an den Interessen an
· Die
Beziehungsarbeit zwischen Fachkraft und Kind hat dabei eine Schlüsselfunktion, d.h. beispielsweise, dass die Fachkraft sich dem Kind mit ungeteilter Aufmerksamkeit widmet.
· Die schon
erreichten Entwicklungsschritte der Kinder werden beobachtet und dokumentiert. Daraus ergibt sich die bevorstehende Kompetenzerweiterung, die Anlässe für die Gespräche sind.
· Die Umgebung
wird so gestaltet, dass diese für Kinder anregend ist und ihnen Möglichkeiten gibt, von selbst in den Austausch zu kommen. So halten wir z.B. die Fensterfronten der Gruppenräume in unserer Kita
frei, damit die Umwelt viele Sprachanlässe bieten kann.